Traumapädagogik
Liebe allein ist nicht genug
Basis-Modul Traumapädagogik
In der Jugendhilfe begegnen uns seit Jahren Kinder und Jugendliche, die durch frühkindliche Beziehungsabbrüche, Missbrauch, Gewalt etc. innerlich und / oder äußerlich stark verletzt wurden. Sie reagieren u. a. mit aggressivem und zerstörerischem Verhalten auf ihre Umwelt, laufen weg, verletzen sich oder andere, entwickeln Persönlichkeitsstörungen, sind suizidal, zeigen emotional instabiles Verhalten und einiges mehr. Dieses Verhalten ist in der Regel der Versuch der Selbstregulierung und Selbsthilfe.
Hier setzen die Grundprinzipien der Traumarbeit und Traumapädagogik an. Traumatisierte Menschen reagieren auf aktuelle Ereignisse aufgrund früherer Mangel-, Opfer- und Gewalterfahrungen so, dass ihre Reaktionen ohne Betrachtung ihrer Erfahrungen unangemessen erscheinen. Sie reagieren „normal“ auf „nicht normale“ Ereignisse und behalten dieses Verhalten in Alltagssituationen bei. Die Kinder und Jugendlichen brauchen einen weitgehend sicheren Ort und verstehende, begleitende Unterstützung, um neue Handlungsmöglichkeiten zu lernen und sich positiv entwickeln zu können.
Traumapädagogisches Arbeiten gibt Sicherheit – sowohl den Kindern und Jugendlichen als auch den PädagogInnen.
Inhalte der Fortbildung:
- Einführung in das Thema Traumapädagogik
- Bedeutung eines sicheren Ortes für Kinder und Jugendliche – u.a. anhand Ihrer Haus– und Teamregeln
- Methoden aus dem Skill-Training bei emotional instabilen Persönlichkeiten
- Methoden aus dem NLP und der systemischen Arbeit zur Selbstwirksamkeit
- Entwicklung einer verstehenden Haltung
- Teamgestaltung
- Arbeit mit traumatisierten Kindern in Ihrem Team anhand von Fallbeispielen
Dauer: 8- 16 Unterrichtsstunden | Aktuell nur als Inhouse-Schulung buchbar.
Für Terminabsprachen rufen Sie mich bitte an: 0228 – 93 79 74 93
oder schreiben Sie mir eine mail an: contact@susanne-gronki.de